Puma

PUMA: von Anfang an Medaillenträger

Die Schuhe mit der springenden Raubkatze sind ein deutsches Produkt - allerdings trugen sie nicht von Anfang an die Katze im Logo. Ursprünglich hießen die Schuhe wie ihr Firmengründer: Dassler. 1928 trugen die meisten der deutschen Athleten bei den Olympischen Sommerspielen in Amsterdam Dassler-Spikes. Acht Jahre später gewann Jesse Owen in Berlin eine Goldmedaille in Dassler-Schuhen. Gegründet wurde die Gebrüder Dassler Schuhfabrik 1924 in Herzogenaurach, wo sich der Firmensitz von PUMA bis heute befindet. Die Schuhe sind seit jeher das Equipment von Medaillenträgern: Sieben Goldmedaillen, fünf Bronzemedaillen, zwei Weltrekorde und fünf olympische Rekorde brachten die Schuhe international in den Spitzensport.

In Zusammenarbeit mit Trainern und Sportlern

Die Brüder Rudolf und Adolf Dassler hatten ihre Schuhfabrik zwar gemeinsam gegründet, jedoch wurde das Firmenvermögen 1948 aufgeteilt und Rudolf Dassler ließ die eigene PUMA Schuhfabrik Rudolf Dassler ins Handelsregister eintragen. Noch im gleichen Jahr brachte er den ATOM als ersten Fußballschuh der Marke auf den Markt. Anfang der 1950er-Jahre arbeiteten die Experten der Schuhfabrik eng mit Fußballtrainern und Technikern zusammen, um einen Schuh mit optimalem Spielverhalten zu entwickeln.

Erst 1957 ließ Rudolf Dassler das Logo mit Raubkatze entwerfen. Trotz mehrerer Änderungen in den nächsten Jahren blieb der Wiedererkennungswert, denn die Schuhfabrik stellte in den 1960ern nicht nur Fußballschuhe her, sondern auch den legendären Bürstenschuh Sacramento für Läufer. PUMA steht für Qualität und hohe Leistung. 1967 wird von dem Karikaturisten Lutz Backes der bis heute bekannte springende Puma entworfen.

Sieger gegen Rassismus

1968 erweitert sich das Firmenimage, das bislang lediglich auf Spitzenleistung getrimmt war: Sportler in Schuhen der Marke mit der Raubkatze heben die geballte Faust im schwarzen Handschuh, um so auf dem Siegertreppchen gegen Diskriminierung und Rassismus im Sport zu demonstrieren. Den Anfang machte 1968 Tommie Smith mit seinem Teamkollegen John Carlos, die beide die Hand zum sogenannten Black-Power-Gruß erhoben. Heute werden die Produkte sowohl von Spitzensportlern als auch von Amateuren auf der ganzen Welt getragen. Das Sortiment der Marke ist genauso bunt wie die Menschen, die Kleidung und Schuhe tragen.

Streetwear und Schuhe

Zunächst war das feuerfeste Schuhmodell Speedcat für den Motorrennsport entwickelt worden - es hielt bald Einzug in die Mode. Der Schuh war flach und relativ schlicht gearbeitet und bestand aus widerstandsfähigen Materialien. Die vorn auf der Spitze aufgestickte Katze war mehr als nur ein Markenzeichen - sie wurde zu einem Bestandteil des Designs. Schuhe und Bekleidung für den Freizeitbereich machen bis heute einen großen Teil der Produktion des Labels aus. Bei Planet Sports findest Du Sport- und Alltagsschuhe der Traditionsmarke, sorgfältig und nachhaltig produziert.